Nachbetrachtung zur Eröffnung der Wanderbaumallee in Gotha

Nachbetrachtung zur Eröffnung der Wanderbaumallee in Gotha

Nachbetrachtung zur Eröffnung der Wanderbaumallee in Gotha

Heute, am 21. August 2023, wurde ein bedeutsames Kapitel in der Geschichte der Stadt Gotha aufgeschlagen – die feierliche Einweihung der Wanderbaumallee in der Erfurter Straße. Dieses Ereignis markiert nicht nur den Anfang eines wegweisenden Projekts zur Gestaltung einer klimafreundlichen Innenstadt, sondern auch einen großen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und lebenswerten Umwelt für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Besucher der Stadt.

Die jüngsten Entwicklungen der vergangenen Monate und Jahre haben mit unmissverständlicher Klarheit verdeutlicht, dass der Klimawandel eine drängende Herausforderung darstellt, der wir uns nicht länger verschließen können. Innenstädte stehen dabei besonders im Fokus, da ihre hohen Versiegelungsraten und die dichte Bebauung nur wenig Raum für natürliche Ausgleichsmechanismen lassen. Das Thüringer Aktionsbündnis „Innenstädte mit Zukunft“ hat erkannt, dass es von großer Bedeutung ist, innovative Lösungen zu finden, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Die Arbeitsgruppe „Klima“ dieses Aktionsbündnisses hat das wegweisende Pilotprojekt „Wanderbaumallee“ ins Leben gerufen, und die Stadt Gotha hat sich erfolgreich um die Teilnahme beworben. Dank der großzügigen Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro konnte das Projekt zügig realisiert werden. Diese Allee aus jungem Feldahorn besteht nicht nur aus physischen Bäumen, sondern symbolisiert auch den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Stadtgestaltung. Zusätzliche Fördermittel in Höhe von 2.000 Euro aus dem Beschluss der „Richtlinie zur Stabilisierung innerörtlicher Lagen“ des Landkreises Gotha fließen in die Bewässerung der Bäume ein.

Der Erfolg dieses Projekts wäre ohne die engagierte Unterstützung und die kooperative Zusammenarbeit verschiedener Akteure nicht möglich gewesen. An dieser Stelle möchten wir unsere aufrichtige Dankbarkeit aussprechen: Prof. Dr. Barbara Schönig, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Oberbürgermeister Knut Kreuch, Beigeordnete des Landkreises Silke Niebur, das Citymanagement der Stadt Gotha unter der Leitung von Elisabeth Kupfer und nicht zuletzt das Thüringer Aktionsbündnis „Innenstädte mit Zukunft“ mit all seinen beteiligten Institutionen, Fachleuten und Expertinnen und Experten.

Die Wanderbaumallee ist mehr als nur eine ästhetische Aufwertung der Stadt. Sie besitzt eine tiefgreifende symbolische Bedeutung. Sie veranschaulicht, wie eine grüne Umgebung das städtische Klima positiv beeinflussen kann, indem sie Hitzeschutz bietet und das Mikroklima verbessert.

Das Projekt geht jedoch über die rein physische Pflanzung von Bäumen hinaus. Es beinhaltet auch die Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Unternehmen, die sich mit dem Thema Klimawandel und Stadtentwicklung auseinandersetzen. Diese Kooperationen werden die Transformationsfähigkeit der Stadt hin zu einer nachhaltigen Zukunft weiter stärken. Das Ziel ist es, die temporär aufgestellten Bäume langfristig an ausgewählten Standorten zu etablieren und somit einen dauerhaften Beitrag zur Verbesserung der städtischen Umwelt zu leisten.

Die Wanderbaumallee steht ebenso dafür, wie Städte ihre urbanen Räume nachhaltig und umweltfreundlich gestalten können. Dieses Projekt wird nicht nur die Stadt selbst positiv beeinflussen, sondern auch als Inspiration für andere Gemeinden dienen, die ähnliche Herausforderungen meistern wollen. Wir blicken voller Freude auf die Eröffnung der Wanderbaumallee zurück und sind gespannt auf die Zukunft, die sie in Bewegung gesetzt hat.

Unsere mobilen Bäume dienen nun als Symbol für den grünen Wandel, den diese unerlässliche Transformation verkörpert. Auch wenn die Innenstadt von Gotha bereits mit verschiedenen Bepflanzungen und unseren Palmen den Grundstein gelegt hatte.

Als Gewerbeverein Gotha e.V. verpflichten wir uns weiterhin dazu, unseren Beitrag zur Mitgestaltung und Transformation zu leisten, mit dem Ziel, ein pulsierendes Zentrum für Kultur und Begegnung zu schaffen – durch vielfältige Dienstleistungen und Versorgungsmöglichkeiten bereichert.

Unsere City soll durch ihre Attraktivität und ihre vielfältigen Angebote die Verweildauer der Besucher erhöhen und als lebendiger Treffpunkt für Menschen aller Generationen wahrgenommen werden.

 

Andreas Dötsch | Foto: Dain Werbebüro / Darya Inochentsy
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